David Philip Hefti Komponist / Dirigent
"Trotz der klassisch avantgardistischen Klangsprache geht es Hefti um Expressivität, um einen den Hörer unmittelbar ansprechenden Ausdruck." (Süddeutsche Zeitung)
David Philip Hefti gehört als Komponist und Dirigent zu den herausragenden Schweizer Musikerpersönlichkeiten. Sein über 100 Kompositionen zählender Werkkatalog umfasst Orchester-, Vokal- und Kammermusik. In der Spielzeit 2024/25 erklingen erstmals in Berlin Heftis 6. Streichquartett mit dem Streichquartett der Staatskapelle Berlin im Pierre Boulez Saal und sein 7. Streichquartett mit dem Amaryllis Quartett im Konzerthaus. Zu den Uraufführungen der Saison zählen u.a. ein Orchesterwerk für die Zuger Sinfonietta, ein Chorwerk a cappella für die Zurich Chamber Singers sowie neue Kadenzen für Beethovens Violinkonzert. Als Mentor unterstützt er junge Komponisten in einer Kooperation der Zürcher Hochschule der Künste mit dem Festival Murten Classics. Außerdem dirigiert er in Boston Werke zeitgenössischer europäischer und amerikanischer Komponisten in einem Konzert mit dem Ensemble Ecce und Mitgliedern der Berliner Philharmoniker.
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"Trotz der klassisch avantgardistischen Klangsprache geht es Hefti um Expressivität, um einen den Hörer unmittelbar ansprechenden Ausdruck." (Süddeutsche Zeitung)
David Philip Hefti gehört als Komponist und Dirigent zu den herausragenden Schweizer Musikerpersönlichkeiten. Sein über 100 Kompositionen zählender Werkkatalog umfasst Orchester-, Vokal- und Kammermusik. 2013 erhielt Hefti den Komponistenpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung, 2015 den Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals und 2023 den Composer Award der International Classic Music Awards ICMA. Außerdem gewann er die Kompositionswettbewerbe Pablo Casals in Prades, George Enescu in Bukarest und den Gustav-Mahler-Wettbewerb in Wien. Seine Orchesterwerke wurden u.a. von den Dirigenten Peter Eötvös, Cornelius Meister, Kent Nagano, Jonathan Nott, Kazuki Yamada, Giancarlo Guerrero, Andris Poga, Roberto Gonzáles-Monjas, Michael Sanderling, Mario Venzago und David Zinman aufgeführt.
In der Spielzeit 2024/25 erklingen erstmals in Berlin Heftis 6. Streichquartett mit dem Streichquartett der Staatskapelle Berlin im Pierre Boulez Saal und sein 7. Streichquartett mit dem Amaryllis Quartett im Konzerthaus. Zu den Uraufführungen der Saison zählen u.a. ein Orchesterwerk für die Zuger Sinfonietta, ein Chorwerk a cappella für die Zurich Chamber Singers sowie neue Kadenzen für Beethovens Violinkonzert. Als Mentor unterstützt er junge Komponisten in einer Kooperation der Zürcher Hochschule der Künste mit dem Festival Murten Classics. Außerdem dirigiert er in Boston Werke zeitgenössischer europäischer und amerikanischer Komponisten in einem Konzert mit dem Ensemble Ecce und Mitgliedern der Berliner Philharmoniker.
Highlights der Spielzeit 2023/24 waren Heftis Residency als Dirigent, Komponist und Mentor beim Zermatt Music Festival und die Uraufführung des Oktetts Des Zaubers Spuren zum 40-jährigen Bestehen des Berliner Scharoun Ensembles. Das Oktett wurde auch beim folgenden Jubiläumskonzert des Ensembles in der Berliner Philharmonie mit Jubel gefeiert. Der Berliner Tagesspiegel urteilte: Die Königskrone gebührt David Philip Hefti.
Zum 150-jährigen Jubiläum der Tonhalle-Gesellschaft Zürich komponierte Hefti das Musiktheaterstück Die Schneekönigin nach dem Märchen von Hans Christian Andersen. Bei der halbszenischen Uraufführung 2018 stand am Pult des Tonhalle-Orchesters Zürich der Komponist selbst. Die CD-Aufnahme wurde 2020 mit dem Supersonic Award ausgezeichnet. Heftis erste Oper Annas Maske wurde 2017 unter der Leitung von Otto Tausk am Theater St. Gallen uraufgeführt, für die NZZ war es Leuchtende Ekstase… schillernde Timbres, die Hefti so meisterhaft zu kombinieren versteht.
Zu seinen künstlerischen Partnern zählen u.a. Juliane Banse, Mojca Erdmann, Benjamin Appl, Antje Weithaas, Baiba Skride, Patricia Kopatchinskaja, Lawrence Power, Christian Poltéra und Jan Vogler. Als Dirigent und Komponist arbeitet Hefti mit hochrangigen Klangkörpern zusammen wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Ensemble Modern und den Berliner Barock Solisten. Einladungen führten Hefti zu bedeutenden Musikfestivals von Wien Modern über Ultraschall Berlin, Lucerne Festival, Dvořák-Festival Prag bis hin zu Beijing Modern und zum Suntory-Festival in Tokio.
Jüngste Veröffentlichungen umfassen neben der Oper Die Schneekönigin das Album Light and Shade mit dem Amaryllis Quartett (beide bei NEOS). Mit der CD Shades of Love: Klänge des K-Dramas gab Hefti sein Debüt als Dirigent bei der Deutschen Grammophon. Das Album mit dem Zürcher Kammerorchester errang Platz eins der koreanischen Klassik-Charts.
David Philip Hefti wurde 1975 in der Schweiz geboren. Er studierte an den Musikhochschulen in Zürich und Karlsruhe Komposition, Dirigieren, Klarinette und Kammermusik u.a. bei Cristóbal Halffter, Rudolf Kelterborn, Wolfgang Meyer, Wolfgang Rihm und Elmar Schmid.