Carlo Goldstein Dirigent

Carlo Goldstein Dirigent

"Goldstein sa trovare sempre il colore giusto per la situazione drammatica."– Nicola Cattò (MUSICA, Oktober 2023)

Zum Auftakt der aktuellen Saison 2023/24 dirigierte Carlo Goldstein das Eröffnungskonzert des Respighi Festivals in Bologna und die überaus erfolgreiche Premiere einer Neuproduktion von Verdis Luisa Miller am Teatro Sociale di Como mit weiteren Aufführungen in Brescia, Cremona und Pavia. Seit Beginn der Spielzeit ist er in Como zudem als künstlerischer Berater für die Programmgestaltung der Sinfoniekonzerte und der Kammermusik zuständig. Am Opernhaus La Monnaie in Brüssel leitet Goldstein eines der Hauptprojekte der Saison: den Doppelabend Rivoluzione & Nostalgia, der Musik aus 16 frühen Verdi-Opern zu zwei neuen, aufeinander bezogenen Erzählungen vereint. Im Sommer 2024 übernimmt Goldstein in Dänemark die musikalische Leitung der Neuproduktion von Puccinis La fanciulla del West als Wiedereinladung der Hedelands Oper nach seinem erfolgreichen Debüt 2022 mit Verdis Aida. Zum Abschluss der Spielzeit kehrt er für eine Neuproduktion von Turandot zum Teatro Massimo nach Palermo zurück. In der Saison 2025/26 wird Carlo Goldstein mit Verdis La Traviata sein Debüt an der Staatsoper Hamburg geben.

Vertretung: Generalmanagement

Gesamte Bio anzeigen Zurück zum Intro     Download Bio    

"Goldstein sa trovare sempre il colore giusto per la situazione drammatica." – Nicola Cattò (MUSICA, Oktober 2023)

Zum Auftakt der aktuellen Saison 2023/24 dirigierte Carlo Goldstein das Eröffnungskonzert des Respighi Festivals in Bologna und die sehr erfolgreiche Premiere einer Neuproduktion von Verdis Luisa Miller am Teatro Sociale di Como mit weiteren Aufführungen in Brescia, Cremona und Pavia. Seit Beginn der Spielzeit ist er in Como zudem als künstlerischer Berater für die Programmgestaltung der Sinfoniekonzerte und der Kammermusik zuständig. Am Opernhaus La Monnaie in Brüssel leitet Goldstein eines der Hauptprojekte der Saison: den Doppelabend Rivoluzione & Nostalgia, der Musik aus 16 frühen Verdi-Opern zu zwei neuen, aufeinander bezogenen Erzählungen vereint. Im Sommer 2024 übernimmt Goldstein in Dänemark die Neuinszenierung von Puccinis La fanciulla del West als Wiedereinladung der Hedelands Oper nach seinem erfolgreichen Debüt 2022 mit Aida. Zum Abschluss der Spielzeit kehrt er für eine Neuproduktion von Turandot zum Teatro Massimo nach Palermo zurück. In der Saison 2025/26 wird Carlo Goldstein mit La Traviata sein Debüt an der Staatsoper Hamburg geben.

Internationale Engagements führten Carlo Goldstein u.a. zur Sydney Opera (Carmen und La Bohème), zum Daegu International Opera Festival in Korea, zum Daegu Opera House sowie zum Seoul und Busan Arts Center. In Italien dirigiert Goldstein an den Opernhäusern von Bari, Brescia, Como, Cremona, Livorno, Lucca, Palermo, Pavia, Pisa, Reggio Emilia und Venedig. Die Produktion von Leoncavallos Pagliacci beim Sommerfestival des Teatro Sociale di Como unter seiner musikalischen Leitung wurde mit dem renommierten Abbiati-Preis ausgezeichnet. Beim Festival della Valle d'Itria leitete Goldstein die Uraufführung von L'Orfeo. Immagini di una lontananza von Daniela Terranova, basierend auf Luigi Rossis L’Orfeo von 1642.

Auch als Dirigent sinfonischen Repertoires macht Goldstein von sich reden: im November 2021 sprang er kurzfristig und sehr erfolgreich beim BBC Philharmonic ein, wo er die britische Erstaufführung der 2. Sinfonie von Paul Ben-Haim dirigierte. 2018 stand Carlo Goldstein erstmals am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden mit Werken von Schönberg, Weber und Mendelssohn. Neben Sinfoniekonzerten in Italien z.B. beim Orchestra del Maggio Musicale und dem Orchester des Teatro Massimo wurde er auch zu Orchestern in Israel und Russland eingeladen, u.a. zum Staatlichen Symphonieorchester St. Petersburg und zum Eremitage-Sinfonieorchester. Eine musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn u.a. mit Steven Isserlis, Avi Avital und Stephen Hough.

Zusätzlich zu seiner musikalischen Ausbildung (u.a. am Salzburger Mozarteum und am Royal College of Music London) erwarb Goldstein einen Abschluss in Philosophie (Ästhetik) an der Universität Mailand. Er hat mehrere Artikel über Ästhetik und Musikgeschichte veröffentlicht. 2009 wurde Carlo Goldstein beim Internationalen Dirigentenwettbewerb in Graz mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Carlo Goldstein erforscht die Werke, die er dirigiert, sehr gründlich. In der musikalischen Umsetzung sind ihm Lebendigkeit und Kohärenz wichtiger als Interpretations-Traditionen. Seine Interpretationen sind voller Wärme und Sensibilität und entfalten ihren besonderen Charme ohne falsche Erhabenheit. Opern dirigiert Carlo Goldstein meist auswendig und trägt dabei seine Sänger auf Händen. Goldstein ist nicht nur ein versierter Dirigent italienischer Opern, sondern verfügt auch über eine profunde Kenntnis des – selbst entlegenen – sinfonischen Repertoires. Er hat zahlreiche Erstaufführungen von Werken italienischer und internationaler Komponisten geleitet, so unter anderem beim Milano Musica Festival oder mit dem MDI Ensemble.

Gesamte Bio anzeigen Zurück zum Intro     Download Bio